Autor Maschtel
Datum 06.11.2018 10:40
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Zusammenhang Kopfdruck/Ventrikelgröße

Also wir brauchen in den Zwischenräumen Liquor!

Und jetzt kommen die Ventile ins Spiel. Wenn wir jetzt „nur“ ein Konus-Ventil haben, soll dies für einen gleichmäßigen Druck sorgen.

Ohne Formeln geht es jetzt nicht mehr. „Die Angabe H2O benennt eine Einheit des Druckes als „cm Wassersäule“.

-     Intraventrikulärer Druck (IVD) = Intraperitonealer Druck (ID) + Öffnungsdruck des Ventils (OD) -hydrostatischer Druck (HD)

-     IVD = ID + OD -HD

Der Patient steht aufrecht. Ich nehme meine Werte:

-     einen Bauchraumdruck von 0 cm H2O,

-     einen Öffnungsdruck des Ventils von 12 cm H2O und

-     einen hydrostatischen Druck von ca. 50 cm H2O.

Umgesetzt auf die Formel

-     IVD = ID + OD -HD ergibt sich

-     IVD = 0 + 12-50 = -38 cm H2O

Aus meinem Buch!

Die Folge wäre ein absolutes Leerlaufen der Ventrikel, wenn wir keine Ventile hätten!

Das Ergebnis darf nicht negativ sein, weil dann etwas dran zieht! Wohin geht also diese Kraft

1.)     sie wird über ein Gravitationsventil aufgenommen oder

2.)     sie muss vom Konus-Ventil und Schlauch aufgenommen werden.

Bei mir wird sie über´s Konus Ventil und Schlauch aufgenommen. Man kann sich nur über die Ventrikel ein Bild machen, ob der eingestellte Druck verändert werden muss. Aus diesem Grund würde ich verstellbare Ventile immer bevorzugen, zumal man keine weitere OP braucht bei Wahl einer anderen Druckstufe!

Aus diesem Grund ist es sehr fraglich, ob man bei einer Überdrainage wirklich weniger Liquor im Kopf hat. Ich würde sagen „NEIN“ aus genannten Gründen, aber die Ventrikel werden sehr klein sein, siehe Buch.

Was nützen einen dicke Ventrikeln, wenn die zum Schutz des Gehirns nicht beitragen können?!


 



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[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 11.02.2020 11:09 (Originaldatum 06.11.2018 10:40) ]


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