Autor Maschtel
Datum 04.11.2018 11:09
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Zusammenhang Kopfdruck/Ventrikelgröße

Da ich schon einmal öfters gehört habe bei einer Überdrainage sei das Gehirn möglicherweise nicht geschützt, muss ich mal den Ingenieur raushängen lassen!

Bei Liquor = Hirnflüssigkeit handelt es sich um ein Fluid oder Flüssigkeit. Die Fluide sind inkompressibel, d.h., sie ändern bei einer Druckerhöhung das Volumen kaum.

Mit mathematischen Formeln will ich nicht langweilen, sondern in der Form es erklären, in der jeder in der Lage ist das nachzuvollziehen.

Wenn man z. B. einen Wassereimer füllt, wird man kaum durch eine Erhöhung der Kraft von oben eine Volumenänderung bewirken.

Was heißt das für meinen Kopf?

Eine Druckänderung ist gleichzusetzen mit der Zunahme der Ventrikel!

Vergleichbar mit einer hydraulischen Presse ohne Kraftdifferenz. Wichtig ist, dass wir 2 Räume haben,

1)     das Gehirn,

2)     die Ventrikel.

Wenn wir eine Druckerhöhung haben und wir gelernt haben, dass es sich um ein inkompresivles Medium handelt, folgt daraus, der Liquor muss irgenwo hin, also ist weniger Platz für´s Gehirn da.

Also muss das Gehirn weichen.

Das Gehirn besteht aus sehr vielen Einbuchtungen, um die Oberfläche zu vergrößern. Diese Zwischenräume sind auch mit Liquor gefüllt. Durch übermäßiges Verschieben des Liquors wird das Gehirn Liquor rausgequetscht, was möglicherweise zu Kopfschmerzen führen kann.

Gravitationsventile sorgen dafür, dass nicht zuviel Liquor abfließt!

Was ja auch äußert sinnvoll ist, wenn man sich Bild 32 anschaut in „Entwicklung des Shunts/Ventilsysteme“.

ACHTUNG, die Leute, die ein Spitz Holter Ventil in der Jugend bekommen haben, bitte nicht weiterlesen.

 

Als ich die Datei gesehen habe „Entwicklung des Shunts/ Ventilsysteme“ wurde mir ganz anders, insbesondere als ich Bild 32 gesehen habe.

 

Dolichocephale Dysproportion des Schädels durch langjährige Shunt-Überdrainage in der Kindheit. Von dem, wie die Fotos aussehen, würde ich 80zger Jahre tippen.

1.     Die Menschen sind alle sehr jung, d. h. geboren ca. 60/70 ziger Jahre, welche Ventile wurden da eingesetzt, die bekannlich mit Überdrainage zu tun hatten? Spitz-Holter-Ventil, wobei es bei der Darstellung des ersten Spitz-Holter-Ventils aussieht, als ob er das Ventil in seiner Garage gefertigt hat.

2.     In der Kindheit, d. h. da hat man noch Fontanellen, die sich dem Kopfdruck anpassen, natürlich ist es dann so aufgrund der wesentlich kleineren Ventrikel wird sich auch die Kopfform ändern und sichtbar ungewohnt verlaufen. Für mich in der Konsequenz bedeutet das, solange unser Schönheitsideal anders aussieht, ist vorallem in der Jugend eine Gravitationseinheit zu empfehlen. Später kommt es auf den Menschen an, ob eine Gravitationseinheit sinnvoll ist.

3.     Die Probanden sehen grundsätzlich nicht aus als wären sie „Die hellsten Kerzen auf der Torte“.Vielleicht sollte man auch die Eltern und den Beruf der Eltern darstellen.

Fazit: Überdrainage hat in der Jugend sichtbare Folgen, und?

Viele bekommen ein Shunt-Ventil erst wesentlich später. Ob hier ein Gravitationsventil sinnvoll ist, muss im Einzelfall entschieden werden.

Ich möchte nicht sagen, dass eine Gravitionseinheit unsinnig ist, die Entwicklung zum Menschen hat mehrere Millionen Jahre gedauert, da wird man wohl kaum in 70zig Jahren Weisheit letzter Schluß gefunden haben.

 

PS: Das ist nur meine Meinung. Wie viel Wahrheit für jeden Einzelnen enthalten ist, kann jeder für sich entscheiden.

 

 


 



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[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 13.01.2022 16:29 (Originaldatum 04.11.2018 11:09) ]


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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